Zu deiner Aussage "Gerade der Datentyp Variant ist extrem langsam gegenüber den anderen Datentypen." nehme ich Stellung:

Es ist zwar nicht falsch, was du schreibst, aber wo wirkt sich das in realistischen VBA-Anwendungen aus? Ich kann mir keine praktische Ergänzung eines Office-Programmes vorstellen, bei der sich ein wirklich fühlbarer Unterschied einstellt, ob den Zahlen ein Datentyp zugeordnet wurde oder nicht. Ein gewöhnliches VBA-Programm muss man schon verdammt oft laufen lassen, bis sich ein Zeitvorteil gegenüber dem Zeitbedarf zur Überlegung, welchen Datentyp welcher Variablen zuordnet werden soll, und allein gegenüber dem Schreiben der entsprechenden Dimensionierung ergibt. Und wenn doch, dann kann ja für diesen speziellen Fall eine Dimensionierung erfolgen. (Nebenbei bemerkt: Ich habe beim Testen deiner Aussage festgestellt, dass der Long-Datentyp wenigstens auf meinem PC wesentlich schneller als der Integer-Datentyp verarbeitet wird – warum auch immer. Das gehört aber schon ins Handbuch des unnützen Wissens.) 

Die Väter des VBA haben sich schon etwas dabei gedacht, dass die Option Explicit nicht standardmäßig vorgesehen ist, sondern erst verfügt werden muss. 

Auch das Argument, dass sich Anfänger an Dimensionierungen gewöhnen sollten, falls sie mal in einer anderen höheren Sprache programmieren, ist abwegig. Genauso, wie man sich auf eine gesprochene Sprache umstellen kann, wenn man sie mal gelernt hat, kann man auch diverse Programmiersprachen nebeneinander verwenden. 

Ich bin jedenfalls sehr froh, dass das lästige Dimensionieren einfacher Zahlenvariablen im VBA nicht erforderlich ist.

Ich erwarte jetzt keinen regen Diskurs über dieses Thema. Jeder kann es so machen wie er will. Doch für eine Entscheidung sollten die relevanten Fakten bekannt sein.